Abendlicht

Abendlicht

Quartbuch. 3.3.2015
128 Seiten. 14 x 22 cm. Broschiert
Buch 16,– € / E-Book 9,99 €
ISBN 978-3-8031-3271-0
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Ein glänzend geschriebenes Portrait deutscher Irrungen, in absurden, bitteren und außergewöhnlichen Bildern.

Hermlin, einer der großen Schriftsteller der DDR, erinnert sich: An Beobachtungen und Erfahrungen eines jungen Mannes aus gebildeter bürgerlicher Familie, der auf der Straße zum Kommunisten wird und so beides aus fremder Nähe wahrnimmt. An das Großbürgertum, das die heraufkommenden Nazis als barbarische Horde abtut, und die Arbeiter, die sich – hilflos und oft schwankend – widersetzen.

Stephan Hermlin

Stephan Hermlin

Stephan Hermlin wurde 1915 in Chemnitz geboren. 1931 schloß er sich den Kommunisten an, arbeitete nach 1933 drei Jahre im Untergrund, bevor nach Frankreich emigrierte und sich der Résistance anschloss. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück, zunächst nach Frankfurt am Main, wo er als Rundfunkredakteur arbeitete. 1947 zog er nach Ost-Berlin, wurde SED-Mitglied und Mitarbeiter der Zeitschriften »Aufbau« und »Ulenspiegel«. Der Lyriker, Prosaautor und Übersetzer (unter anderem Nerudas und Aragons) wurde rasch einer der wichtigsten DDR-Autoren, der als Mitglied des PEN und als Teilnehmer vieler Kongresse auch international sehr präsent war. 1976 gehörte er zu den Unterzeichnern des Protestschreibens gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns. Fünf Jahre später organisierte er das vielbeachtete Treffen ost- und westdeutscher Schriftsteller in Ost-Berlin. Hermlin starb 1997 in Berlin.

»Hermlin erschließt Zeitgeschichte aus persönlicher Lebensgeschichte und macht Gegenwart aus Vergangenheit begreiflich – Geschichten mit deutscher Geschichte.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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