In ihren Texten begegnet Esther Kinsky Gegend und Gelände so lange, bis aus zunächst fast absichtsloser Beobachtung fruchtbares Verständnis entsteht. »Schiefern« dienen der Buchpreisträgerin als Erkundungs-material, auch in Analogie zum Erkunden menschlicher Erinnerung – Schiefer ist tragfähig und brüchig zugleich. In »Maulbeerzeilen« ist der Gegenstand der Beschreibung naturgemäß pflanzlicher: »Nur um die Maulbeerbäume ist es still … Die Maulbeerbäume stehen stumm und dunkelgrün zwischen Feld und Feld.« Nach der Lesung folgt ein Gespräch mit der Schriftstellerin Katharina Mevissen und dem Publikum.

12/8 €, Streaming Tickets 6 €, Anmeldung über das LITERATURHAUS.

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